Es geht vorran!

Langsam aber sicher nähert sich die Zeit der Abreise – noch 23 Tage – und so langsam macht sich die Aufregung breit.

Nachdem ich die letzten Wochenenden leider nicht zum trainieren genutzt habe, hab ich nun gestern und heute auf dem Ergometer etwas trainiert. Jeweils über eine Stunde „radeln“. Habe dabei gemütlich eine DVD geschaut – dann vergeht die Zeit schneller. Vor einiger Zeit habe ich eine Dia-Show gesehen „Der Jakobsweg: Alten Legenden auf der Spur und sich Selbst dabei finden“ von Hartmut Pönitz. Super gemacht – hat mir sehr gut gefallen. Nach der Show hab ich die DVD dazu gekauft – und die ist zur Einstimmung echt schön. Tolle Bilder, lustiger Kommentar, schöne Musik!
Sein Pilgertagebuch hat er auf seiner Homepage hinterlegt – auch die DVD kann man dort kaufen. (Und „NEIN“ – ich bekomme keine Prämie von ihm 🙂 )

Nach einigem Hin- und Her hab ich heute meine Sporteinlagen für die Wanderstiefel bekommen – morgen gleich mal mit den Schuhe testen – ein erstes Laufen im Haus war ziemlich ungewohnt. Aber das wird schon – hoffe ich.

Meine Einkaufsliste wird immer kürzer – morgen hat Aldi einiges im Angebot, dort werde ich mir mal die Hemden und die Hüte anschauen. Evtl. auch die Sandalen, aber da bin ich mir selber noch nicht ganz sicher. Falls die mich überzeugen – OK! Ansonsten werden es die Amphibien-Schuhe.

Dann fehlt noch etwas Unterwäsche, Badeschlappen und einiges Kleinzeug – aber wie gesagt – nicht mehr so viel.

RyanAir hat meinen Rückflug verschoben, von 12:00 auf 17:00 Uhr. Auch nicht schlecht, damit könnte ich eventuell erst am Rückreisetag die Fahrt nach Santander antreten. Oder mach mir zum Abschluss noch einen schönen Tag am Atlantik – wäre auch eine Alternative. Santiago oder gar Finisterre werde ich wahrscheinlich ja nicht sehen, dann kann ich den Tag auch für das Meer „verschwenden“.

Ich bin schon sehr gespannt, wie das wird. Mit der Vorfreude kommt natürlich auch so langsam das mulmige Gefühl im Bauch: Schaffe ich das körperlich? Kann ich so lange alleine sein? Komme ich im Ausland klar, ohne dass ich die Sprache kann? Warum überhaupt? Was ist, wenn ich merke, dass es doch nicht „mein Ding“ ist, den Weg zu gehen?

Aber ich denke, diese Unsicherheit gehört auch mit dazu – daher jetzt ein ULTREIA!

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