FGW Tag 5: Pegnitz nach Betzenstein (21 km)

Der Tag beginnt, wie gefühlt immer, mit einem starken Anstieg!

Gesamtstrecke: 20.9 km
Maximale Höhe: 557 m
Minimale Höhe: 420 m
Gesamtanstieg: 542 m
Gesamtabstieg: -450 m
Gesamtzeit: 07:40:16


Nach einem kurzen Stück durch Wald und Wiesen kamen wir an einem Denkmal vorbei. 1971 sind hier 37 Menschen bei einem Hubschrauberabsturz gestorben. Sehr traurig!

Der Weg unterquert dann die Autobahn und führt sehr abwechslungsreich weiter. Kurz vor der kleinen Stadt Bronn wurde wohl der Weg geändert – zumindest stimmte der Weg nicht mehr mit dem gespeicherten GPS-Track überein. Entweder haben wir dann eine Abzweigung verpasst, oder in Bronn fehlten Markierungen, aber wir haben den Weg zur Kirche gefunden. Bei einer kleinen, netten Bäckerei konnten wir unser Mittagessen (Schokocroissant, Kaffee, Apfelschorle) kaufen und gleich dort an einem schattigen Plätzchen geniessen.

Das Highlight heute: wir haben die 100 Kilometer-Grenze geknackt!

Weiter über den, wie eigentlich immer schönen Weg, geht es durch den Ort Hüll. Hier findet man einen echten 1860 München Fan…

Der Weg ist hier wirklich schön: Felsen, viele kleine Höhlen, die man teilweise sogar betreten kann. In einer Höhle waren sogar einige Höhlenzeichnungen (vermutlich nicht wirklich alt, aber trotzdem schön)

Das letzte Stück nach Betzenstein geht vorbei am Abenteuer- und Kletterwald und dann durch die Klauskathedrale, ein über 30 Meter langen Durchgang durch die Felsen. Weiter am Freibad vorbei und schlussendlich sind wir am Hotel angekommen.

Das „Romantik-Hotel Karin“ ist ein sehr altes Haus (16. Jahrhundert), welches von der sehr netten Vermieterin restauriert und liebevoll mit historischen Dingen dekoriert wurde. Wir hatten das Haus für uns alleine und konnten, nach dem Abendessen in einer fränkischen Wirtschaft, hier den Abend bei einem Bier im kleinen Garten ausklingen lassen.

Zum Thema „Ausklingen“: zuerst hatten wir das „Vergnügen“, dass ein Mensch in der direkten Nachbarschaft sehr laut ziemlich komische Musik „Black Metal“ gehört hat. Bin zwar relativ tolerant, aber das war dann doch anstrengend. Aber Punkt 20:00 Uhr hörte das auf, dafür hat dann der Kirchenchor angefangen zu üben – das war deutlich angenehmer 🙂