6.7. Kumschütz nach Crostwitz (26,8 km)

Nach dem guten Frühstück sind wir gemeinsam Richtung Kupschütz aufgebrochen, um dort wieder auf den Jakobsweg zu stossen.

Gesamtstrecke: 28.74 km
Maximale Höhe: 280 m
Minimale Höhe: 154 m
Gesamtanstieg: 895 m
Gesamtabstieg: -905 m
Gesamtzeit: 08:10:30

Dort haben wir und wieder getrennt und sind so Richtung Bautzen gelaufen. Der Weg in die Stadt geht ewig an einer Bundesstraße entlang und wir haben dann beschlossen, ein Stück den Bus zu nehmen. Nahe der Ortburg sind wir ausgestiegen und sind von dort wieder zurück zum Weg. Bautzen soll eine sehr schöne Altstadt haben, aber mir war nicht nach Besichtigung. Vielleicht hole ich das irgendwann mal nach.

Der Weg ging relativ ereignislos über Felder, durch Dörfer und leider die letzten Kilometer über Strasse Richtung Crostwitz, wo wir reserviert hatten.

Die Herberge wird von Monika betrieben, mit Unterstützung durch Maria, die vor einigen Jahren hier hängen geblieben ist. Nach einem sehr herzlichen Empfang und Besichtigung der Herberge bin ich erstmal duschen gegangen. Silvana war dann auch angekommen. In der Herberge ist noch ein Vater mit zwei Töchtern, 9 und 11. Die sind auch von Görlitz gestartet, allerdings schon am Montag. Aber eine tolle Leistung!

Heute ist der 15. Geburtstag des ökumenischen Pilgerweges und Monika hat an der 75 km Marke, kurz hinter dem Kloster Marienstein, eine Andacht vorbereitet.

Monika ist mit einigen Freunden zu Fuß dorthin gelaufen, der Vater mit den Kindern und ich sind mit Maria mit dem Auto zum Kloster gefahren. Dort sind noch einige geistig behinderte, die dort leben, zu uns gestoßen und dann sind wir gemeinsam zum 75km Punkt gelaufen. Zum Jahrestag wurde alle 15km ein Stab mit einer Muschel aufgestellt.

Nach der Andacht sind wir wieder zurück zur Herberge, wo wir dann noch mit Maria und einigen Nachbarn feiern konnten. Alles sehr schön und ich habe viel über die Sorben gelernt.

Die Nacht war ruhig und um 8:00 gab es dann noch ein gemeinsames Frühstück. Monika hatte heute Geburtstag und der Tisch war sehr festlich gedeckt.

Nach dem Frühstück habe ich noch den Pilgersegen von Monika bekommen und habe mich beschwingt auf den Weg gemacht.