5.5.2008 Roncesvalles – Zubiri (22,8 km)

Hallo liebe Daheimgebliebene,

die Nacht mit 99 anderen im Kloster von Roncesvalles war relativ ruhig – dank Oropax… Um 6:00 hat der Hospitalero dann die Festbeleuchtung eingeschaltet – eine Phalanx an Halogenstrahlern leuchtet auf die Schlafenden…

Dann der erste Blick nach draußen: Regen… na super…

Wir sind dann losgegangen, Rucksäcke in Regenschutz gehüllt, Menschen in Regenkleidung. Frühstück gibts in dem alten Kloster nämlich keines. Also in den nächsten Ort, ca. 3 Kilometer, und dort in ein Cafe zum Frühstücken. War natürlich alles voll mit Pilgern, also haben wir uns draußen in den Nieselregen gesetzt – mal was neues, Cafe con leche und Schokocroissant im Regen.

Dann der Weg weiter nach Zubiri – 22 Kilometer Weg. Eigentlich nicht schlimm, aber eine ganze Zeit lang steil Bergab. Das hat mir dann auch gleich eine 1-Euro-Münze große Blase an der linken Ferse gebracht. Danach war das Laufen etwas schwierig, darum sind wir in Zubiri geblieben und sind nicht die nächste Etappe auch noch gelaufen. Außerdem geht so ein Abstieg auf die Knie – und die tun nun trotz Doping noch etwas weh.

Die Herberge hier ist ganz OK – nur 28 Leute in einem Raum – aber sauber und ordentlich. Wir waren schon einkaufen und gehen jetzt unser Pilgermenü für 10 Euro essen – mal sehen, was es heute gibt. Gestern war es Nudeln mit Soße, eine Forelle mit Pommes (würg – Fisch) und ein Joghurt zum Nachtisch..

Morgen geht es weiter Richtung Pamplona – ich weiss aber noch nicht, ob wir das ganz schaffen…

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